Kostenfreier Download: 100 Jahre DKG - EINE CHRONIK (PDF, Format A4, 190 S., 12 MB)

 

Zum Geleit

Wenn mit der hier vorliegender Chronik die historische Entwicklung der Deutschen Keramischen Gesellschaft (DKG) über ein gesamtes Jahrhundert dargestellt wird, so ist diese gleichsam ein Spiegelbild gesellschaftlicher Prozesse jener Jahre in Deutschland: Gründung in einer Nachkriegszeit (1919) und Wiedergründung in einer zweiten Nachkriegszeit (1949), wobei die Wurzeln unseres Berufsverbandes entwicklungsgeschichtlich wesentlich weiter zurückreichen.

Alle Zweige der deutschen Keramikindustrie wiesen schon lange vor dem 1. Weltkrieg eine Höhe in ihrer technischen Entwicklung auf, die wohl vergleichsweise in keinem anderen Land erreicht war. Bekanntlich ist in solchen Zeiten wirtschaftlicher Hochkonjunktur das Bedürfnis nach wissenschaftlicher Durchdringung des Wirtschaftszweiges eher gering. Durch die Schule von Prof. Dr. Hermann A. Seger (1839-1893) war zwar in Deutschland eine gute Grundlage geschaffen, auf der weiter aufgebaut werden konnte, doch verfügte die Industrie noch über zu wenig Potenzial, um alle wissenschaftlich-technischen Ergebnisse auf die Praxis zu übertragen. Auch fand an den deutschen Universitäten und Hochschulen die keramische Wissenschaft so gut wie keine Heimstatt, so dass die Chemisch-Technische Versuchsanstalt bei der Königliche Porzellan-Manufaktur (KPM) in Charlottenburg lange die einzige Einrichtung war, an der sie seit Segers Zeiten systematisch gepflegt wurde.

Einem Meilenstein gleich war da die Gründung der „Technisch-Wissenschaftlichen Abteilung“ im Verband Keramischer Gewerke in Deutschland (VKG) am 13. Juni 1913 in Charlottenburg: wissenschaftliche Förderung der Keramik und vor allem Bindeglied zwischen Theorie und Praxis, zwischen Forschern und Fabrikanten sein – so lautete der gesellschaftliche Auftrag. Das Lebenswerk Segers fortsetzend, erforderten die gesellschaftlichen Verhältnisse der Nachkriegszeit eine umfassende Neuorganisation, der man schließlich mit Gründung einer „Deutschen Keramischen Gesellschaft“ im September 1919 gerecht werden wollte. So beschritt man praktizierte Pfade, die mit Gründung von keramischen Gesellschaften in Japan, den USA und Großbritannien bereits vorgezeichnet waren.

Diese historischen Spuren in Deutschland über ein gesamtes Jahrhundert erstmalig aufzuzeichnen, sei Anliegen der vorliegenden Chronik, gleichsam als Bilanz und Startbasis für ein neues Jahrhundert der Deutschen Keramischen Gesellschaft!

 

Viel Vergnügen beim Lesen wünscht Ihnen

Ihr

Prof. Dr. Alexander Michaelis
Der Präsident der DKG
Dr. Detlev Nicklas
Der Geschäftsführer der DKG

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